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Eine friedvolle Zukunft: Birgit Reinemund im Interview

Birgit Reinemund ist eine internationale ausstellende Künstlerin. Der Wunsch, sich ganz ihrer Leidenschaft für die Malerei zu widmen, reifte, als ihr immer stärker bewusst wurde, dass sie mit ihrer Kunst die Menschen intensiver berühren kann als mit allem, was sie zuvor in ihrem wechselvollen Leben als Unternehmerin und Politikerin getan hatte.


Wie kam es zum Verkauf Ihres ersten Kunstwerkes?

Mein erstes Kunstwerk außerhalb des engsten Familien- und Freundeskreises verkaufte ich an eine Niederländerin, die sich auf Instagram in eines meiner Bilder der Serie „Symbole“ verliebt hatte. Da das dort gezeigte Werk bereits vergeben war, entwickelte sich daraus meine erste Auftragsarbeit mit den ganz persönlichen Lebenssymbolen der Kundin. Wie berührend war es zu erleben, dass sie Tränen in den Augen hatte bei der Übergabe.


Was schätzen die Sammler Ihrer Werke am meisten an Ihrer Kunst? 

Freunde meiner Kunst melden mir zurück, dass sie eine starke emotionale Verbindung zu meinem Bild aufbauen und sie vor allem die positive, farbenfrohe Ausstrahlung schätzen.

"Träume mit mir den Traum einer bunten, friedvollen Zukunft"


Was sind Themen besonderer Bedeutung, die Sie auch immer wieder in Ihrer Kunst behandeln?

Mich bewegt die Schönheit und gleichzeitig die Zerbrechlichkeit unserer Welt – Welt im Sinne von Natur und Umwelt ebenso wie im Sinne von Gesellschaft und Miteinander der Kulturen. Ich möchte dafür sensibilisieren und den Betrachter ermutigen, neue Perspektiven einzunehmen, Veränderungen als Chance zu begreifen und sich für eine bunte, friedvolle Zukunft zu engagieren – jeder an seiner Stelle. Gemeinsam schaffen wir das!


Können Sie uns ein wenig mehr über die „Sensations“-Serie erzählen?

Bei meiner Mixed Media-Serie „Sensations“ arbeite ich mit Akrylfarben und diversen Stiften auf Collagen aus Recycling-Papieren auf Recyclingkarton, eine Auseinandersetzung mit dem Aspekt der Nachhaltigkeit gerade auch im kreativen Prozess. Diese sehr emotionale Bilder zeigen den Blick auf unsere Welt aus den Perspektiven unterschiedlichster Menschen. Dabei stehen Gefühle wie Traurigkeit, Nachdenklichkeit aber auch Neugier und Freude im Mittelpunkt. Vier Werke sind bereits entstanden, weitere konzeptionell vorbereitet. Diese Serie wird in Kürze auch als NFT-Kollektion, teils animiert, zu sehen sein.


An welchem Punkt in Ihrem Leben haben Sie begonnen, sich als Künstler zu identifizieren?

Das Verlangen, mich ganz meiner Kunst zu widmen reifte, als mir immer deutlicher bewusst wurde, dass ich mit meiner Kunst die Menschen intensiver berühren, zum Nachdenken und Mitempfinden anregen kann, als mit allem, was ich zuvor in meinem vielfältigen Leben getan habe.

An der Schwelle zur Traumwelt, 50x40x2 cm


Wie kommt es zu Ihren Ideen und wie entwickeln Sie diese? 

Ich beginne ein Bild meist intuitiv, das jeweilige Thema entwickelt sich erst im Laufe des Prozesses und spiegelt teils Erlebnisse und Erfahrungen meines Lebens wider teils Emotionen und Reaktionen auf aktuelle Geschehnisse. Oft bin ich selbst überrascht, was da aus dem Unbewussten an die Oberfläche will. Während des Malens fließen die Gedanken, Emotionen und Assoziationen frei. Daraus entstehen neue Bildideen, verfestigt sich das Konzept für eine Serie. Die Natur, Werke anderer Künstler, aber auch die Neugier auf neue Techniken geben mir immer wieder neue Impulse.


Welche Orte / Räume haben eine besondere Bedeutung in Ihrer Kunst?

Die Natur in all ihren Facetten ist meine Hauptquelle der Inspiration: das tiefe Grün einer Landschaft, das Blätterrauschen des Waldes, das Farbspiel der Tages- und Jahreszeiten, die Kraft der Elemente, ob das Prasseln des Regens, die Sonne auf der Haut oder den Wind in den Haaren, das Knistern von Feuer, der Geruch der Erde. Ein Festival für die Sinne und eine unendliche Quelle an Farben, Formen, Strukturen und Emotionen! Doch ich bin auch ein Stadtkind und genieße es, im Straßencafé zu sitzen und Menschen zu beobachten oder Kunstausstellungen zu besuchen. 


Umgeben Sie sich mit anderen Künstlern? Wie sieht Ihr Umfeld aus? Gibt es hier Menschen, die auf Ihre Kunst einen Einfluss haben?

Ich bin in der Künstlergemeinschaft und im Kulturbetrieb meiner Heimatregion fest verankert, pflege zudem den Austausch mit Künstlern in einigen online- und offline Communities, auch international. Jede Begegnung mit Künstlern und ihrem Werk hat Wirkung auf mein eigenes kreatives Schaffen. Beeinflusst hat mich vor allem die große lokale Sammlung von Werken Anselm Kiefers sowie mein Mannheimer Künstlerkollege Dietmar Brixy, dessen expressiven, farben- und lebensfrohen, naturbezogenen Werken mich immer wieder in seinen Bann ziehen.

Mutter Natur atmet - noch, 60x80x2 cm


Welche Rolle spielen Innovation und Tradition für Sie? 

Mir ist das Wissen um Tradition als Kondensat unserer Geschichte und Kultur wichtig. Es ist die Basis, auf der Neues, Innovatives entstehen kann. Tradition und Innovation haben in der Kunst ihren gleichberechtigten Platz. Denn Kunst und Kunstempfinden ist eine fortlaufende Entwicklung aus den künstlerischen Traditionen heraus. Und Kunst ist frei und kennt keine Grenzen.


Gibt es ein Kunstwerk in Ihrem Leben, dass Sie besonders beeindruckt hat? 

Es gab schon einige, aktuell hat mich das Bild „Phönix“ der Dresdner Künstlerin Angela Hampel beeindruckt in seinen Farben, seiner Symbolik und Ausdrucksstärke.


Was ist ihr Alleinstellungsmerkmal, mit dem Sie sich von anderen Künstlern unterscheiden?

Starke Farben und schwungvolle Energie sind Grundbestandteil jeden Bildes. Auf den ersten Blick harmonisch, fröhliche Bilder enthalten oft subtile Botschaften und lassen dennoch viel Raum für eigenen Assoziationen und Entdeckungen. Ich passe in keine Schublade, sondern verfolge neugierig immer wieder neue spannende Wege des künstlerischen Ausdrucks.

Nella, 70x50x2cm


Haben Sie aktuelle oder zukünftige Projekte, über die Sie gerne sprechen möchten? 

Neben der Arbeit an meiner aktuellen Serie „Sensations“ plane ich derzeit eine Serie großformatiger Makro-Bildausschnitte von Blüten nach eigenen Fotografien. Sie zeigen die Schönheit und Fragilität unserer Natur auf. 

„From dark to light“ ist eine weitere Konzeptstudie zum Thema Veränderung/ Fortschritt – es bleibt spannend.

Zusätzlich zu den klassischen Ausstellungen wird man bald auch durch meine Online-Ausstellung im Metaverse schlendern können, die sowohl meine NFTs als auch Originalgemälde präsentiert.   

Verfügbare Kunstwerke und Informationen zu Birgit Reinemund unter:

www.birgit-reinemund.de

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